
Was gegen eine toxische Unternehmenskultur hilft – Gegenmittel 3: Gegenfragen abstellen und Suggestivfragen verbannen
Mit dem Konter einer Gegenfrage auf eine Frage bin ich in der Regel gar nicht einverstanden.
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Stellen wir uns eine Führungskraft vor. Erfolgt die Frage pro forma? Ist die Führungskraft wirklich interessiert an der Antwort?
Zumal dann, wenn die Antwort auch anders ausfallen kann, als erwartet. Die eigentliche Frage hinter Frage ist also: Öffnet sich bei der Person, die fragt, ein innerer Raum, der die Bereitschaft enthält, zuzuhören, zu entdecken und zu revidieren? Ohne diese Offenheit sollten Sie lieber keine Frage stellen, wenn Sie an einem echten Gespräch interessiert sind. Das wirkt nur phrasenhaft und wird vom Gegenüber schnell durchschaut.
Ein sehr probates Instrument für den Perspektivwechsel ist ein altes Hausmittel: Fragen stellen. Klingt einfach, findet aber im Fall des Falles nicht immer wirksam statt. Dabei gibt es einerseits die geschlossenen Fragen, auf sich nur mit „ja“ oder „nein“ antworten lässt. Geschlossene Fragen sind daher wie eine Einbahnstraße – ohne neue Erkenntnispunkte. Das ist nicht unbedingt förderlich und wirksam, um etwas von den Standpunkten der oder des anderen zu erfahren. Besser ist es daher, sich auf die wunderbaren W‑Fragen zu konzentrieren. Sie haben eher die Wirkung eines Kreisverkehrs mit spannenden Ausfahrten, um neue Wege zu entdecken.
Die Hälfte aller Projekte scheitern, weil dem Zwischenmenschlichen zu wenig professionelle Beachtung geschenkt wird. Das ist verwunderlich, denn Empathie ist eines der „Zauberworte“ unserer Zeit.
Mehr erfahrenAchtsamkeit ist mehr als Aufmerksamkeit. Es ist eine Lebenshaltung, eine Lebenspraxis, die Frieden stiftet – in uns und mit anderen. Entdecken Sie Achtsamkeit als Ressource.
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