Cookie Consent by Free Privacy Policy Generator website Die Wirtschaft ist weiblich – Kirsten Schrick

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Die Wirtschaft ist weiblich

Die Wirtschaft ist weiblich

Ihr habt es sich­er bemerkt – ich beziehe die Diskus­sion des Female Empow­er­ments nicht nur auf ein Geschlecht.

Mir geht es um das umfassende Men­sch-Sein, das durch Vielfalt, Offen­heit und Zusam­menge­hörigkeit in unser­er halt­losen Welt gestärkt wird. Es geht mir um das sowohl-als-auch“ von männlichen und weib­lichen Qual­itäten in der (Arbeits)Welt. Wir brauchen bei­de Energien in einem respek­tvollen Aus­tausch auf Augen­höhe. Meine Vision ist ein eben­bür­tiges Miteinan­der, das die Dom­i­nanz des Patri­ar­chats über­windet und die Erken­nt­nisse des Weib­lichen im Auf­bau ein­er neuen Gemein­schaftsverabre­dung beachtet und inte­gri­ert. Damit kön­nen wir als Führungskraft, Projektmanager:in und Team­mit­glieder sofort beginnen. 

Im englis­chen Wort fe-male“ ist diese Inte­gra­tion schon for­muliert. Und insofern baut Fe-Male Empow­er­ment“ genau diese Brücke zum jew­eils anderen Pol. Deshalb geht es aus mein­er Sicht in dieser Diskus­sion ganz stark um Human Empow­er­ment. Denn das Men­sch-Sein umfasst bei­de Energien. 

Zum Ende mein­er Reise zu Fe-Male Empow­er­ment“ möchte ich noch erwäh­nen, dass die Wirtschaft in ihren Grund­la­gen weib­lich geprägt ist – auch wenn das die Mehrzahl ihrer männlichen Vertreter zuweilen vergessen. Denn der Begriff Ökonomie (und auch die Ökolo­gie) leit­et sich aus dem Griechis­chen Oikos“ ab, der im antiken Griechen­land die Haus- und Wirtschafts­ge­mein­schaft bildete und für diesen Ver­bund waren die Frauen verantwortlich.

Haushal­ten, mit Ressourcen und Fähigkeit­en eine Gemein­schaft zusam­men zu hal­ten, ihr Raum und Schutz für ein gesun­des Wach­s­tum zu gewähren – das sind für mich ger­ade jet­zt, in ein­er Zeit sich entzweien­der (west­lichen) Gesellschaften wesentliche, weib­liche Führung­seigen­schaften. Ein weib­lich­es Lead­er­ship stärkt Gegen­seit­igkeit und Ver­bun­den­heit. Es set­zt auf natür­liche Autorität statt auf tra­di­tionelle Macht. Es ist offen für Vielfalt. Es stärkt die Eben­bür­tigkeit, weil es die Würde in jedem Men­schen achtet – sich selb­st eingeschlossen. Female Empow­er­ment mehrt Reich­tum nicht auf Kosten ander­er, son­dern zum Wohl aller.