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Wo Zyklusgesundheit bereits umgesetzt wird - Ein Blick in die Praxis

Wo Zyklusgesundheit bereits umgesetzt wird - Ein Blick in die Praxis

Einige Unternehmen haben die Bedeu­tung der Zyk­lus­ge­sund­heit bere­its erkan­nt und set­zen entsprechende Maß­nah­men um.

Der Sportar­tikel­her­steller Nike zum Beispiel war ein­er der ersten bekan­nten Konz­erne, die 2007 einen Men­stru­a­tion­surlaub einge­führt haben. Nike-Mitar­bei­t­erin­nen haben die Möglichkeit, sich während ihrer Peri­ode ohne neg­a­tive Kon­se­quen­zen für ihre Kar­riere eine Auszeit zu nehmen. Auch das britis­che Unternehmen CoEx­ist hat im Jahr 2016 einen flex­i­blen Peri­o­de­nurlaub“ einge­führt. Frauen kön­nen sich damit ein­mal im Monat ohne Angabe von Grün­den krankmelden. 

Etwas anders macht es Google. Bei dem Tech-Konz­ern gibt es keinen offiziellen Zyk­lus-Urlaub. Stattdessen bietet das Unternehmen allen Mitar­bei­t­en­den großzügige all­ge­meine Urlaubs- und Kranken­zeit­en sowie umfassende Gesund­heit­sleis­tun­gen an. Sie kön­nen bei gesund­heitlichen Prob­le­men oder kör­per­lichem Unwohl­sein genutzt wer­den, ohne sich gegenüber der Führungskraft mit einem Grund recht­fer­ti­gen zu müssen. Das ver­hin­dert, dass weib­liche Mitar­bei­t­erin­nen eine Krankmel­dung auf­grund von Men­stru­a­tions­beschw­er­den machen müssen, was viele als unan­genehm empfinden.

Das Berlin­er Start-up ein­horn, ein Her­steller von nach­halti­gen Peri­ode-Pro­duk­ten, geht einen anderen, kon­se­quenteren Weg: Neben ein­er offe­nen Kom­mu­nika­tion über Men­stru­a­tion bietet ein­horn allen Mitar­bei­t­erin­nen flex­i­ble Arbeit­szeit­en und stellt Men­stru­a­tion­spro­duk­te sowie Wärm­flaschen in den Betrieb­sräu­men zur Verfügung.

Alle diese Beispiele zeigen: Eine zyk­lus­fre­undliche Arbeit­skul­tur ist möglich. Damit steigt nicht nur die Zufrieden­heit der Mitar­bei­t­en­den. Sie trägt auch zu ein­er nach­haltigeren Arbeitsweise bei.